Besonders zuhause kann man nicht nur der Natur und dem Weltklima etwas Gutes tun, sondern auch dem eigenen Geldbeutel: Wer Energie spart, spart auch Strom und bei den unaufhaltsam steigenden Strompreisen ist ein bewusster Umgang mit Energie schon allein aus finanzieller Sicht sinnvoll.
Das persönliche Energieverhalten kann man mit der nachfolgenden Checkliste einfach überprüfen und – falls nötig – Verbesserungen vornehmen!
Energiesparen beim Heizen:
- Die allgemeine Empfehlung für die ideale Raumtemperatur liegt bei 21 Grad. Dreht man den Regler noch um ein Grad weiter herunter, lassen sich 5 % der Heizenergie einsparen. Bei einem durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt entspricht das etwa 50, – € im Jahr.
- Empfehlenswert ist eine individuelle Beheizung der Räume. Ist man tagsüber nicht zuhause, kann die Heizung getrost runtergedreht werden. Badezimmer werden idealerweise erst kurz vor dem Baden oder Duschen geheizt. Optimiert werden kann der Heizungsbetrieb durch den Einsatz eines Energiesparreglers. Mit einem solchen Gerät kann für jede Tages- und Nachtzeit die richtige Temperatur gewählt werden.
- Nachts verbessert eine niedrigere Temperatur im Schlafzimmer nicht nur den Stromverbrauch, sondern auch den gesunden Schlaf. Die Temperatur kann gut um 5 Grad heruntergefahren werden. Am besten drosselt man den Thermostat bereits zwei Stunden, bevor man zu Bett geht.
- Wichtig ist das Schließen der Türen. Beheizte Räume kühlen so nicht so schnell aus und die Wärme verpufft nicht in den weniger beheizten Räumen.
- Wer nachts Rollläden und Vorhänge schließt, kann – insbesondere im Winter – den Wärmeverlust um 50 % reduzieren.
- Auf Heizlüfter und Elektroheizungen sollte verzichtet werden. Diese Geräte sind schlimme Stromfresser und sollten nur im Notfall verwendet werden.
- Im Winter gilt jedoch: Nicht aus falscher Sparsamkeit komplett auf das Heizen verzichten. Denn ausgekühlte Räume vergrößern den Heizbedarf im Rest der Wohnung und neigen darüber hinaus zu Schimmelbildung.
- Oft hilft es auch schon, die Heizungspumpe niedriger zu stellen. Mit dem eingebauten Schalter auf eine niedrigere Stufe stellen und so Strom sparen – häufig reicht schon die niedrigste Stufe. Wer selbst über den Heizungstyp bestimmen kann, sollte sich für eine klimaschonende und energiesparende Alternative entscheiden, z.B. Fernwärme, Pellets oder eine Heizung auf Solarbasis.
- Um energieeffizient zu heizen, sollten Fenster und Türen dicht schließen. Bei Bedarf diese also abdichten: Dichtungsband ist z.B. im Baumarkt erhältlich und man muss kein versierter Heimwerker sein, um dieses anzubringen.
- Wer mit der Ökoeffizienz weiter gehen möchte und dafür mehr Zeit und Geld in die Hand nehmen kann, kann auch Wände und Böden entsprechend ausstatten: Für die Fassade und Innenräume ist Spezial-Thermofarbe erhältlich, die mittels kleinster Keramik-Kügelchen eine Isolierschicht bildet. Für innen gibt es außerdem Thermovlies-Tapeten. Eine Dämmunterlage unter dem Parkett oder Laminat sorgt für weniger Kälte und nebenbei für weniger Trittgeräusche.
- Auch das richtige Lüften will gelernt sein: Besser als kontinuierliches Dauerlüften bei gekippten Fenstern (wobei die Energie sprichwörtlich zum Fenster geworfen wird), ist sogenanntes Stoßlüften, d.h. bei zugedrehtem Heizventil einige Minuten die Fenster richtig zu öffnen und frische Luft herein zu lassen.
Energiesparen bei der Beleuchtung:
- Klar, Energiesparlampen verbrauchen, wie der Name schon sagt, weniger Energie als herkömmliche Glühbirnen. Noch besser stehen bzgl. Ökobilanz LED-Lampen da.
- Ausschalten, wenn man das Zimmer verlässt, lohnt sich immer – trotz des hartnäckigen Gerüchts, häufiges An- und Ausschalten würde nur Strom fressen. Diese Behauptung gilt nur für Leuchtstoffröhren. Sie haben beim Einschalten tatsächlich einen höheren Zusatzverbrauch. Hier lohnt es daher sie für < 20-30 Minuten eingeschaltet zu lassen.
Überblick Stromverbrauch Beleuchtung (* bei 20 Cent/kWh) | ||||||
Leuchtmittel | Watt | Laufzeit/Tag | € / Tag* | € / Woche* | € / Monat * | € / Jahr* |
Glühbirne | 60 W | 8 h | 0,10 € | 0,67 € | 2,88 € | 35,04 € |
Halogenlampe | 35 W | 8 h | 0,06 € | 0,39 € | 1,68 € | 20,44 € |
LED | 3.4 W | 8 h | 0,01 € | 0,047 € | 0,16 € | 1,99 € |
Lampenhersteller Osram verdeutlicht mit einer einfachen Rechnung, welche Tragweite der Austausch alter Glühbirnen mit energiesparenden Leuchtmitteln hat: „Eine Glühlampe mit 100 Watt kostet knapp einen Euro, eine von der Leuchtkraft vergleichbare Energiesparlampe (20 Watt) sieben Euro. Energiesparlampen leuchten bis zu 15.000 Stunden, eine Glühlampe nur 1.000 Stunden. In diesem Fall müssten also fünfzehn Glühlampen gekauft werden, um die Lebensdauer einer einzigen Energiesparlampe zu erreichen. Zusätzlich spart die Energiesparlampe über die gesamte Laufzeit rund 252, – € Strom. Deshalb rechnet sich eine 20 Watt Energiesparlampe bereits nach einem Jahr.“ (Quelle: Osram)
Effizient Waschen und Trocknen:
- Grundsätzlich sollte kein Wasserhahn tropfen. Denn ein tropfender Wasserhahn verschwendet im Jahr rund 2190 Liter Wasser. Wenn es tropft also unbedingt entkalken bzw. Dichtungen austauschen.
- Durch den Einsatz sogenannter Durchflussbegrenzer oder Strahlregler lässt sich der Wasserverbrauch senken. Diese Regler sind kleinen Mundstücken mit Dichtung, die auf die Armaturen geschraubt werden und weniger Wasser durchlassen (bzw. Wassersparduschköpfe für die Dusche). Keine Angst, es kommt damit kein dünnes Rinnsal, sondern der gewohnt angenehme Strahl aus dem Hahn oder der Brause.
Beispielrechnung: Bei einem bisherigen Verbrauch von 66 Kubikmeter/Jahr und 2058 kWh lassen sich im Bad mit einem Durchflussbegrenzer ca. 160, – € beim Wasser und ca. 90, – € an Stromkosten einsparen.
- Temperatur runter! Beim Wäsche waschen lässt sich der Strombedarf um zwei Drittel senken, wenn die Wäsche anstatt mit 60 Grad nur mit 30 Grad gewaschen wird. Aus hygienischen Gründen sind höhere Temperaturen nicht nötig. Moderne Waschmittel kriegen die Kleidung auch bei geringen Temperaturen sauber. Allerdings sollte alle zwei bis vier Wochen dennoch eine Wäsche mit 60 Grad gemacht werden, um die Maschine von Keimen und Waschmittelresten zu befreien.
- Am besten ist natürlich die Wahl des Energiesparprogramms. Zwar dauert die Wäsche dann länger, doch es wird weit weniger Energie verbraucht als im normalen Modus.
- So praktisch die Zeitprogrammierung bei Waschmaschinen auch ist, sollte von dieser Funktion nur Gebrauch gemacht werden, wenn sie wirklich erforderlich ist. Denn dadurch steht die Maschine länger im Standby und verbraucht konsequenter Weise auch mehr Strom.
- Die Waschmaschine ist energiesparender als der Wäschetrockner. Daher sollte immer die höchstmögliche Schleuderzahl gewählt werden. So ist die Wäsche weniger nass, wenn sie aus der Maschine kommt und der Trockner muss nicht so lange laufen.
- Für den Trockner gilt: Gleiches mit Gleichem. So sind alle Wäschestücke zur gleichen Zeit fertig. Allzu oft läuft der Trockner länger, nur weil ein Stück noch feucht ist.
- Ein sauberes Fusselsieb verkürzt die Trockenzeit erheblich. Die regelmäßige Reinigung ist daher unerlässlich.
Hausgeräte
- Neuanschaffungen von Hausgeräten mit Energieeffizienzklasse A+++ empfehlen sich energietechnisch, da sie deutlich weniger Strom verbrauchen als alte Geräte. Inzwischen erreichen alle Hausgeräte diese Effizienzklasse. Bei Backöfen allerdings liegt die Besonderheit vor, dass sie per Definition keine bessere Klasse als A erreichen können. Da es mittlerweile aber auch hier weit effizientere Geräte gibt, umgehen Hersteller die Problematik, indem sie die Energieeffizienz mit A „-30 %“ angeben. In der Energiebilanz sind die Geräte ebenso effizient wie A+++ Produkte, lediglich die Kennzeichnung folgt einer anderen Norm. Besonders bei Kühlgeräten lohnt sich der Austausch sogar dann, wenn diese noch einwandfrei funktionieren. Das liegt daran, dass der Kühlschrank der größte Stromfresser im Haushalt ist (schon alleine deshalb, weil er in der Regel 365 Tage im Jahr 24 Stunden pro Tag am Stromnetz hängt).
Beispielrechnungen: Ein Kühlschrank mit einem Inhalt von 100 Litern in der besten Energieeffizienzklasse A+++ist ab ca. 359, – € zu erhalten. In der Klasse A++ ab ca. 150, – €. Dabei spart man mit A+++ rund 30 kWh/Jahr // Ein Wäschetrockner mit der Energieeffizienzklasse A+++ kostet etwa doppelt so viel, wie ein Produkt der Energieeffizientklasse B, verbraucht aber ca. 70 % weniger Strom. Der Kauf amortisiert sich daher nach rund 3,5 Jahren.
- Bei dem Kauf neuer Geräte ist es wichtig, ein Gerät zu wählen, dass wirklich nur so viel Platz bietet, wie man tatsächlich braucht. Denn kleinere Geräte verbrauchen natürlich auch weniger Energie.
Kühlen
- Wer aus dem Kühlschrank etwas entnimmt, sollte die Tür nicht unnötig lange offen stehen lassen. Denn lange offenstehende Kühlschränke brauchen später große Energiemengen, bis sie wieder auf Betriebstemperatur heruntergekühlt sind.
- Wird der Kühlschrank dagegen neu befüllt, niemals warme oder gar heiße Speisen hineinstellen, sondern diese zuvor abkühlen lassen. Im Winter bietet es sich an die Speisen draußen zunächst „vorzukühlen“.
- Generell gilt: Ordnung ist die halbe Miete und hilft beim Energiesparen. Eine Grundordnung im Kühlschrank erleichtert das Befüllen und die Entnahme der Speisen und verhindert somit, dass das Geräte allzu lange geöffnet ist.
- Experten raten dazu, die Einteilung im Kühlschrank nach “Klimazonen” vorzunehmen: Unten über dem Gemüsefach ist es am kältesten, optimal für verderbliche Ware wie Fleisch, oben am wärmsten – da bleibt die Butter streichfähig. So lässt sich die Temperatureinstellung insgesamt kleiner halten, damit ist auch der Stromverbrauch niedriger. Als Richtwert gelten 7 Grad für Kühlschränke und – 18 Grad für Gefriertruhen. Bereits zwei Grad weniger heben den Energieverbrauch um rund 10 %.
- Wer nur die Hälfte des Platzes im Kühlschrank tatsächlich auch braucht, sollte den Leerraum mit Styropor oder Zeitung ausfüllen. Auch wenn das Material zunächst runtergekühlt werden muss, ist diese Maßnahme sinnvoll. Auf diese Weise kann nicht so viel warme Luft in den Kühlschrank kommen, wenn er geöffnet wird. Außerdem speichert das Material die Kälte.
- Der Ort an dem Kühlschrank und Tiefkühler aufgestellt werden, ist ebenfalls entscheidend für den Stromverbrauch. Logischerweise sind solche Geräte in kühler Umgebung stromsparender. Daher sollten sie nicht direkt an der Heizung, neben dem Backofen oder in der direkten Sonne aufgestellt werden. Sinkt die Raumtemperatur schon um 1 Grad, wird beim Tiefkühler rund 3 % Strom gespart. Der Kühlschrank schafft es dann sogar auf 6 %. Wichtig ist außerdem ausreichend Abstand zur Wand. Lässt man ca. 10 cm Platz zwischen Gerät und Wand, funktioniert die Luftzirkulation besser und damit auch die Kühlung.
- Eine gute Türdichtung ist essentiell. Dichtet die Tür nicht richtig, wird unnötige Energie verbraucht. Tipp zur Kontrolle: Legen Sie eine angeschaltete Taschenlampe in den Kühlschrank und schließen Sie dann die Tür. Ist nun von außen Licht zu sehen, muss eine neue Dichtung her.
- Regelmäßiges Abtauen der Kühlgeräte ist ein großer Energiehebel: Je dicker die Eisschicht ist, umso mehr Energie wird verbraucht. Um den Abtauprozess zu beschleunigen, am besten Schüsseln mit heißem Wasser in die Geräte stellen. Ein weiterer Pluspunkt des regelmäßigen Abtauens: Wenn man schon mal dabei ist, kann man auch gleich mal gründlich reinigen.
- Wer länger weg ist, sollte seinen Kühlschrank abstellen und den Stecker ziehen, um unnötigen Leerlauf zu vermeiden. Wichtig: unbedingt die Tür geöffnet lassen, damit sich kein Schimmel bilden kann.
Kochen/Backen
- Beim Kochen Kochplatte und Topf immer passend wählen. Vorsicht: Auch Töpfe, die für die Platte zu groß sind, verbrauchen unnötig Energie, da das Kochen mit ihnen länger dauert. Außerdem lautet die Devise: „Deckel drauf”! Bereits bei gekipptem Deckel wird doppelt so viel Energie verbraucht wie mit einem passenden. Fehlt der Deckel ganz, verdreifacht sich der Energiebedarf.
- Bei Kochen nur wenig Wasser verwenden. Weder Gemüse noch Kartoffeln oder Eier müssen im Wasser baden. Es reicht, wenn der Boden des Topfes mit Wasser bedeckt ist, das Essen gart dann im Wasserdampf. Ganz nebenbei ist diese Zubereitungsart nicht nur energie- sondern auch vitaminschonender.
- Mikrowelle statt Herd und Wasserkoche statt Kochtopf. Besonders bei kleinen Mengen lohnt sich das Erwärmen von Lebensmitteln oder Wasser mithilfe dieser kleinen Küchenhelfer.
- Beim Backofen heißt der Tipp: Umluft. So lässt sich die Backzeit verkürzen und es können mehrere Bleche gleichzeitig genutzt werden. Außerdem reicht es im Schnitt aus, wenn die Speisen bei 20 Grad weniger zubereitet werden als bei Oder-/Unterhitze.
- Übersteigt die Backzeit 40 Minuten, kann der Ofen getrost schon 10 Minuten vor Ablauf der Zeit abgeschaltet werden. Die Restwärme reicht aus, um Kuchen oder Brot fertig zu backen. Außerdem ist Vorheizen nur bei den wenigsten Gerichten tatsächlich notwendig.
Spülen
- Geschirrspüler schlagen die Handwäsche in energietechnischer Hinsicht um Längen. Muss das Geschirr dennoch von Hand gespült werden gilt: Nicht unter fließendem Wasser spülen, sondern Spülwasser ins Becken einlassen.
- Beim Waschen von Geschirr und Wäsche niedrige Temperatureinstellung oder gleich das Energiespar- oder Ökoprogramm wählen.
- Ist es möglich, dann die Spülmaschine direkt an die Heißwasserleitung anschließen. Auf diese Weise spart man sich das Erhitzen des Spülwassers mithilfe von Strom.
- Vorspülen ist bei modernen Maschinen überflüssig. Weder das manuelle als auch das Vorspülprogramm. Beides verbraucht nur unnötig Wasser. Damit das Geschirr richtig sauber wird, ist die regelmäßige Reinigung der Siebe der Spülmaschine allerdings unerlässlich.
- Die Spülmaschine erst starten, wenn sie voll beladen ist. Solange das Geschirr noch gesammelt wird, die Tür der Spülmaschine immer geschlossen halten – dann trocknet weniger ein.
- Wenn es die Einstellung der Spülmaschine erlaubt, kann auf das Trockenprogramm getrost verzichtet werden. Stattdessen einfach die Tür öffnen und das Geschirr an der Luft trocknen lassen.
Unterhaltungselektronik
- Und natürlich muss auch auf den Klassiker hingewiesen werden: Elektronische Geräte, die im Stand-By-Betrieb laufen, schlucken einiges an Strom. Wie hoch der Verbrauch ist, lässt sich mit einem Strommessgerät nachweisen. Wer den Standby-Modus vermeidet, kann bis zu 25 % Energie einsparen.
Überblick Stromverbrauch im Standby-Betrieb (bei 25 Cent/kWh) | ||||||
Gerät | Watt | Laufzeit/Tag | € / Tag* | € / Woche* | € / Monat * | € / Jahr* |
TV Röhre | 6 W | 19 h | 0,03 € | 0,20 € | 0,86 € | 10,40 € |
TV LCD | 1 W | 19 h | 0,00 € | 0,03 € | 0,14 € | 1,73 € |
DVD-Rekorder | 8 W | 19 h | 0,04 € | 0,27 € | 1,14 € | 13,87 € |
DVB-T-Reciever | 10 W | 19 h | 0,05 € | 0,33 € | 1,43 € | 17,34 € |
HiFi-Anlage | 10 W | 20 h | 0,05 € | 0,35 € | 1,50 € | 18,25 € |
PC incl. Bildschirm& Drucker | 10 W | 20 h | 0,05 € | 0,35 € | 1,50 € | 18,25 € |
- Zum Stromsparen empfehlen sich Zeitschaltuhren oder Steckdosenleisten mit Kippschalter, womit mehreren Endgeräten durch einen Schalter-Klick der Saft abgedreht werden kann. Das gilt natürlich entsprechend auch fürs Arbeitszimmer, wo häufig PC, Drucker, Lautsprecher etc. am Strom hängen.
- Sehr komfortabel sind auch sogenannte Master-Slave-Steckdosenleisten, bei denen über die Nutzung der Master-Steckdose auch die übrigen Steckdosen automatisch ein- bzw. ausgeschaltet werden. Das Problem hier ist allerdings, dass diese Steckdosen selbst bereits Strom verbrauchen. Bei vielen Geräten ist das nur ein geringer Wert, manche schaffen aber einen Verbrauch von bis zu 21 Watt. Bei einem solch hohen Verbrauch lohnt sich ihr Einsatz nicht mehr. Ratsamer ist es dann, auf Steckdosenleisten mit Kippschalter zurückzugreifen.
- Außerdem kann man direkt durch reduzierte Bildschirmhelligkeit und schnelleren Wechsel in den Ruhemodus am PC Strom sparen. Dazu einfach über die Systemsteuerung die Energieoptionen zum vorgegeben Energiesparmodus ändern. So werden bis zu 90 % Strom bzw. Akkuleistung eingespart.
- Stichwort TV: LCD-Fernseher sind hier die energieschonendste Alternative. Die Lichtausbeute ist besser als bei Plasmabildschirmen und sie sind strahlungsarm. Flachbildschirme haben allerdings auch eine geringere Lebensdauer als Röhrenfernseher. Dafür verbrauchen Röhrenbildschirme bis zu 75 % mehr Strom als LCD-Geräte.
Der Stromkostencheck
Im großen Maßstab: Natürlich lohnt sich auch immer ein Blick auf den eigenen Stromverbrauch im Vergleich zu anderen Haushalten. Im Internet finden sich dazu Rechner und Tabellen, so sieht man gleich, ob sich noch Stromfresser im Wohnraum befinden und ob das Verhalten energietechnisch geändert werden sollte. Einen anschaulichen Vergleich zum Stromverbrauch finden sie zum Beispiel bei der Initiative Energieeffizienz.
Schließlich kann sich auch der Wechsel zu einem günstigeren Stromanbieter auszahlen – hier aber vorher auf das Kleingedruckte achten, z.B. auf Verfügbarkeit, Laufzeit und Grundpreis.