Der Akku
Im Schnitt einmal am Tag muss das Smartphone an die Steckdose. Der Fehler, den viele machen: Sie laden ihr Gerät über Nacht. Da der Akku aber meist nach ein bis zwei Stunden voll ist, muss er ständig die Spannung regulieren um eine Überladung zu verhindern. Das verkürzt die Akku-Lebensdauer spürbar. Optimal ist eine Ladung zwischen 25 und 75 Prozent.
Das W-LAN
Es ist zwar praktisch, wenn sich das Smartphone automatisch in bekannten Netzwerken registriert. Sobald man deren Funkbereich aber verlässt, such das Gerät pausenlos nach verfügbarem W-LAN. Und das kann je nach Netzdichte den Akku in recht kurzer Zeit leersaugen. Man sollte die W-LAN-Funktion daher immer deaktivieren, wenn man das Netz verlässt. Also auch immer, wenn man aus der eigenen Wohnung geht.
Der Task-Manager
Man ist es noch von Windows gewohnt, dass zu viele offene Anwendungen und Tabs rasch den Arbeitsspeicher auslasten und das Gerät verlangsamen. Daher schließt man Anwendungen, wenn man sie nicht benötigt. Auf dem Smartphone ist das aber kontraproduktiv. Denn nicht verwendete Apps werden im Hintergrund eingefroren und arbeiten höchstens noch minimal. Bei Bedarf werden sie vom System automatisch beendet oder in einen Sparmodus versetzt. Und der Task Manager weiß besser, wann das nötig ist, als der Nutzer. Daher sollte man auch von Task-Killer-Apps die Finger lassen. Die weit verbreitete Behauptung, dass diese das Gerät effizienter machen, stimmt nicht.
App-Berechtigungen
Bevor man eine App installiert, sollte man sich die geforderten Zugriffsberechtigungen genau ansehen. Viele Apps sind reine Datensauger, die vollen Zugriff auf sämtliche auf dem Gerät abgelegte Daten wollen – auch die Kontakte, SMS, Fotos. Das sollte man unterbinden und im Zweifelsfall verzichten. Hinzu kommt, dass solche Apps oft immer im Hintergrund aktiv sind, was den Akku beeinträchtigt.
Updates…
… sollte man grundsätzlich immer installieren. Egal ob es sich um neue Versionen des Betriebssystems oder Sicherheitsupdates handelt. Denn so stellt man sicher, dass man stets aktuelle Software hat und das Gerät gegen Gefahren aus dem Internet geschützt ist. Einen Virenscanner hingegen braucht man auf Smartphones nicht. Der interne Schutz reicht in der Regel völlig, während Virenscanner den Akku belasten. Vorsicht ist bei älteren Geräten geboten, die keine Updates mehr bekommen: Hier geht man immer ein Sicherheitsrisiko ein.
Verbindungsfunktionen
Für NFC, Bluetooth, mobilen Hotspot und andere Verbindungsfunktionen gilt im Grunde dasselbe wie für das W-LAN: Immer abschalten, wenn man sie nicht benötigt. Zum einen belasten sie System und Akku, zum anderen riskiert man, für andere Nutzer sichtbar und anfälliger für Attacken zu sein.