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Weihnachtsgeschenke umtauschen: Wohin mit dem Zeug?
Weihnachten ist vorbei, gerade hat man seinen Festtagskater ausgeschlafen, und schon stellt sich die Frage: Wohin mit all dem Zeug? Es stapeln sich Geschenke, mit denen man nichts anfangen kann. Umtauschen? Weiterverschenken? Verkaufen? Es gibt mehrere Lösungen...
von Gerrit Wustmann
Weihnachtsgeschenke umtauschen: Wohin mit dem Zeug?
© AlexRaths / iStock

Weihnachten ist vorbei. Großes Essen mit der ganzen Familie, Bescherung, Geschenke, Festtagskater. Glücklich schätzt sich, wer alles gut überstanden hat und im besten Fall zwischen den Jahren ein paar entspannte freie Tage mit seinen Lieben verbringen darf. Eine große Frage aber bleibt: Wohin mit all den Weihnachtsgeschenken? Bestimmt war das ein oder andere dabei, worüber man sich gefreut hat. Dinge, die man sich gewünscht hat. Dinge, die man gut gebrauchen kann. Vielleicht hat man auch Geld oder Gutscheine bekommen, denn man selbst weiß ja immer am besten, was man gerade benötigt.

In den Papierkorb damit?

Aber bestimmt war auch einiges dabei, das man gedanklich bereits in den Papierkorb expediert hat, während man dem Schenkenden überschwänglich dankte – auf dass er sich bestätigt fühlt und einem im nächsten Jahr oder schon zum Geburtstag erneut etwas kredenzt, womit man so gar nichts anfangen kann. So ist das mit der Höflichkeit… manchmal wäre Ehrlichkeit sinnvoller. Dass man zum Fest niemanden kränken möchte, ist aber auch nachvollziehbar.

Eine gute Option ist, das im Laufe des Jahres nachzuholen, mit etwas Abstand. Die meisten Menschen haben für derlei Kritik ein offenes Ohr. Denn die meisten haben in ihrem Leben schon Weihnachtsgeschenke erhalten, die sie schnell wieder loswerden wollten. Man kann sich alternativ auch vor dem Fest dazu verabreden, dass nur solche Dinge geschenkt werden, die ausdrücklich gewünscht wurden. Das hat allerdings den Nachteil, dass der Überraschungseffekt verloren geht.

Nun aber zu dem Zeug, das um den Baum verstreut liegt: Das Buch oder die CD, die man nun doppelt hat. Der zu kleine Pulli. Die grottenhässliche Krawatte mit den kleinen Dackeln drauf. Und so weiter. Wohin damit? Hier eine paar Vorschläge:

Weiterverschenken

Was der eine nicht braucht oder möchte, das kommt bei dem anderen gut an. Man kann also nach dem Fest im Freundeskreis rumfragen. Vielleicht finden die Geschenke rasch ein neues Zuhause. Kleidungsstücke kann man spenden. Wichtig dabei: Auf keinen Fall in den Altkleidercontainer. Denn dahinter stecken meist kommerzielle Interessen und die Klamotten werden weiterverkauft. Stattdessen kann man sich lokal umsehen: In fast jeder Gemeinde gibt es Flüchtlingsunterkünfte. Besonders im Winter freut man sich dort über Kleider-, aber auch über Sachspenden. Auch Kinderspielzeug ist hier beliebt.

Verkaufen

Ob auf dem nächsten Trödelmarkt, per Kleinanzeige oder im Internet: Vieles, was neu und unbenutzt ist kann man fast zum Ladenpreis wieder loswerden. Da macht man selbst ein wenig Geld, und der Käufer freut sich, weil vielleicht seinerseits anstelle der eigenen Geschenke lieber das haben möchte, was anderen nicht gefällt.

Umtauschen

Eine weitere Option bei originalverpackten Artikeln ist der Umtausch. Die Einzelhändler sind daran gewöhnt: Zu keiner Zeit im Jahr wird von den Kunden mehr Ware in die Geschäfte zurück gebracht als in den Tagen nach Weihnachten. Praktisch ist es, wenn man vom Schenkenden den Kassenzettel erhält, denn ohne Beleg verweigern viele Läden den Umtausch oder die Erstattung. Wichtig zu wissen: Einzelhändler sind zum Umtausch nicht verpflichtet, solange mit der Ware alles in Ordnung ist. Die meisten tun es aus Kulanz aber trotzdem. Anders im Internet: Bei Bestellungen gilt gesetzlich ein 14tägiges Rückgaberecht.

von Gerrit Wustmann

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